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Regine-Hildebrandt-Preis
Regine-Hildebrandt-Preis der deutschen Sozialdemokratie
Einmal im Jahr wird der Regine-Hildebrandt-Preis der deutschen Sozialdemokratie verliehen. Im Andenken an eine große Sozialdemokratin zeichnen wir Personen oder gesellschaftliche Gruppen für ihre Verdienste
bei der Herstellung der inneren Einheit Deutschlands und ihr herausragendes zivilgesellschaftliches Engagement aus.
Regine Hildebrandt war die Stimme des Ostens im wiedervereinigten Deutschland. Unermüdlich und ohne Schnörkel hat sie sich für mehr soziale Gerechtigkeit eingesetzt und dafür gekämpft, dass das
menschliche Miteinander trotz Umbruch und Veränderung nicht verloren ging. Damit hat sie Brücken zwischen Ost und West und zwischen den Menschen gebaut. „Geht nicht“ gab es nicht für sie. Regine
Hildebrandt hat laut ausgesprochen, wo der Schuh drückt und sich damit einen festen Platz in den Herzen der Menschen im ganzen Land erobert. Gemeinsam anpacken und etwas verändern – das war ihre Devise.
Die Landesparteivorsitzende und Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, ist Vorsitzende der Jury. Die Preisvergabe erfolgt jeweils am 26.11., dem Todestag von Regine Hildebrandt, in Kooperation mit dem Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie.
Manuela Schwesig
Kevin Kühnert
Julian Barlen
Marion Hildebrand
Jan Hildebrandt
Petra Heß
Carla Kniestedt
Corinna Reinecke
Manja Schüle
Simone ViolkaDer Regine-Hildebrandt-Preis ging 2021 an Kulturfabrik Hoyerswerda aus Sachsen und Omas gegen rechts aus Kandel in Rheinland-Pfalz.
Der Regine-Hildebrandt-Preis der SPD wurde im Jahr 2020 an den Verein "Fulda stellt sich quer" aus Hessen und den Förderverein "Miniaturstadt Bützow" aus Mecklenburg-Vorpommern vergeben. Die Preisverleihung konnte in Jahr 2020 corona-bedingt leider nicht stattfinden. Es ist geplant diese in 2021 nachzuholen.
Der Regine-Hildebrandt-Preis der SPD wurde im Jahr 2019 an das "Bündnis für Demokratie und Weltoffenheit Kloßter Veßra" aus Thüringen und an das "ost-west-forum Gut Gödelitz" aus Sachsen verliehen. Die Preis wurden von der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und vom Vorsitzenden des Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie Wolfgang Tiefensee überreicht.
Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung ist beim Vorwärts Online veröffentlicht worden.
Preisverleihung
Eine Preisverleihung der besonderen Art fand in diesem Jahr bereits am 25.11. im Berliner Spreespeicher statt. Die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Manja Schüle und Altbischof Wolfgang Huber waren die Laudatoren für die diesjährigen Preisträger.
Die Initative Kultür aus Potsdam vermittelt Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen kostenfrei an bedürftige Menschen.Eva-Maria Hess formulierte das Fernziel von Kultür so: "Unsere Ziel ist es, den Verein eines Tages nicht mehr zu brauchen." Manja Schüle hob in ihrer Laudatio das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement der Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Kultür hervor.
Die Schwabener Sontagsbegegnungen würde es ohne das Engagement von Bernhard Winter nicht geben. Seit über 20 Jahren organisiert er unterstützt durch viele Helfer aus Markt Schwaben die Sontagsbegegnungen. Das Konzept ist so einfach wie genial: Nach einer Anmoderation wird zwei unterschiedlichen Gesprächspartnern die Bühne zum Gespräch überlassen. Hans-Jochen Vogel, selbst mehrmals Gast bei den Begegnungen, schickte eine Videobotschaft an die Gäste der Preisverleihung. Der ehmalige Bischof von Berlin-Brandenburg Wolfgang Huber würdigte in seiner Laudatio das langjährige Engagement von Bernhard Winter.
Die Preise wurden von der Schirmherrin des Preises Manuela Schwesig und vom Vorsitzenden des Forum Ostdeutschland Wolfgang Tiefensee überreicht.
Einladung
Regine Hildebrandt war eine der profiliertesten ostdeutschen Politikerinnen der SPD. Sie übernahm Verantwortung in der ersten frei gewählten Regierung der DDR und später als Landesministerin in Brandenburg. Ihre natürliche, anpackende und unkonventionelle Art war einzigartig. Sie ist den Menschen auf Augenhöhe begegnet. Für eine gerechte Gesellschaft und die Einheit des Landes hat sie sich nicht nur als Ministerin, sondern auch als Vorstandsmitglied im Forum Ostdeutschland eingesetzt.
Für uns ist es eine Ehre und Verpflichtung im Sinne von Regine Hildebrandt einmal im Jahr Personen oder Vereine für ihr gesellschaftliches Engagement auszuzeichnen. Eine gerechte Gesellschaft lebt vom Engagement jedes Einzelnen.
Mit der Preisverleihung und dem Empfang wollen wir an eine außergewöhnliche Frau und kämpferische Sozialdemokratin erinnern.
Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Die stellvertretende Parteivorsitzende der SPD und Schirmherrin des Preises Manuela Schwesig wird gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie Wolfgang Tiefensee die Preise verleihen.
Der Regine-Hildebrandt-Preis 2018 wird an zwei Preisträger verliehen.
Schwabener Sonntagsbegegnungen - aus Markt Schwaben in Bayern
Initiative Kultür - aus Potsdam in Brandenburg
Die Preisverleihung wird musikalisch begleitet.
Wir würden uns freuen, Sie zur Preisverleihung am Sonntag, dem 25. November 2018, um 16 Uhr begrüßen zu können. Die Veranstaltung findet in der Eventlocation Spreespeicher, Stralauer Allee 2, 10245 Berlin statt.
Einlass: ab 15.00 Uhr Beginn: 16.00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!Preisverleihung 2017
Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz und die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Vorsitzende der Jury Manuela Schwesig überreichen am 26. November im Berliner Willy Brandt-Haus den Regine-Hildebrandt-Preis 2017.
Preisträger sind in diesem Jahr der Verein Natur- und Lernwerkstatt Schochwitz aus Sachsen- Anhalt und der Verein Sport- und Bildungsschule KAHRAMANLAR - Die Brühler Helden e.V. aus Nordrhein-Westfalen.
Mit dem Regine-Hildebrandt-Preis, der am Todestag seiner Namensgeberin verliehen wird, werden das Engagement für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit, ein klares Bekenntnis für Zusammenhalt sowie eine klare Haltung gegen rechte Hetze und Gewalt gewürdigt.
Preisverleihung 2016
Engagement für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit.
Ein klares Bekenntnis für Zusammenhalt und eine klare Haltung gegen rechte Hetze und Gewalt.
Das ist leider gerade in diesen Zeiten wieder so aktuell und wichtig. Die große ostdeutsche Sozialdemokratin Regine Hildebrandt (1941-2001) hat diese Werte gelebt und sich besonders um soziale Gerechtigkeit und die innere Einheit Deutschlands verdient gemacht. Ihr zu Ehren verleihen wir jährlich am 26. November, ihrem Todestag, den Regine-Hildebrandt-Preis.
Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas werden den Regine-Hildebrandt-Preis 2016 folgenden Preisträgern überreichen:
• Der Verein KIDS & CO unterstützt Kinder, Jugendliche und Familien aus Berlin Marzahn-Hellerdorf im Alltag, in der Schule oder in der Ausbildung und gibt ihnen Hilfe zur Selbsthilfe für einen erfolgreichen Start in die Zukunft. Er setzt Dialogprozesse zwischen Einheimischen und Geflüchteten in einem sozialen Brennpunktkiez in Gang.
• Der Afghanische Frauenverein München fördert gezielt Projekte in Nord- und Südostafghanistan sowie in Flüchtlingslagern in Pakistan. Dabei geht es unter anderem um schulische und berufliche Bildung oder die medizinische Versorgung von Kindern und Frauen. Die ehrenamtlichen Frauen organisieren Kontakte zwischen Afghaninnen, Frauen aus Deutschland und Migrantinnen aus anderen Ländern.
• Der Verein Arbeit und Dritte Welt ist ein Zusammenschluss Hildesheimer Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, der Sachspenden sammelt – zum Beispiel gebrauchte Werkzeuge und Maschinen. Diese werden in eigenen Werkstätten aufgearbeitet und sie dann Selbsthilfeprojekten in Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt. In Deutschland hat der Verein seit seiner Gründung 1995 über 1000 Menschen neue Arbeitsperspektiven gegeben.
Liste der Preisträger seit Beginn
2002
- Fraueninitiative Gleich und Berechtigt e.V., Lauchhammer/Brandenburg
2003
- Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus e.V., Potsdam/Brandenburg
- Frauenzentrum Regenbogen e.V., Döbeln/Sachsen
2004
- Netzwerk Sachsen gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit e.V., Dippoldiswalde/Sachsen
- Strausberger Tafel vom Arbeitslosen-Service, Strausberg/Brandenburg
2005
- Begegnungs- und Erlebniszentrum Rückenwind e.V., Schönebeck/Sachsen-Anhalt
- Jugendbegegnungsprojekt Auschwitz des Beruflichen Schulzentrum Wurzen/Sachsen
2006
- Bürgerverein Bei uns in Kiefernheide e.V., Neustrelitz/Mecklenburg-Vorpommern
- Evangelische Jugendbildungsstätte Villa Jühling e.V., Halle/Sachsen-Anhalt
- Integratives Kinder- und Jugendhaus, Ilmenau/Thüringen
2007
- OWEN e.V.
- Mobile Akademie für Geschlechterdemokratie und Friedensförderung, Berlin
- Bürger.Courage e.V., Dresden/Sachsen
- Jugend für Dora e.V., Nordhausen/Thüringen
2008
- Bürgerinitiative Frei Heide, Schweinrich/Brandenburg
- Aktionsgemeinschaft Freier Himmel, Mirow/Mecklenburg-Vorpommern
- Tschernobyl-Hilfe Stralsund, Stralsund/Mecklenburg-Vorpommern
2009
- Rocktheater Dresden " Jiddische Musik- und Theaterwoche", Dresden/ Sachsen
- Initiativgruppe gegen Gewalt und Rassismus "Mixed Pickels", Velten/ Brandenburg
2010
- Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. "Stadtteilmütter auf den Spuren Der Geschichte", Berlin/Berlin
- Eltern helfen Eltern e.V., Bernau/Brandenburg
2011
- Kammerphilharmonie Uckermark "Modellprojekt Quillo", Falkenhagen/ Brandenburg
- Verein Rothener Hof e.V., Rothen/Mecklenburg-Vorpommern
2012
- Andreas Dresen, Brandenburg
- "Wir - Gemeinsam in Zwickau" Sachsen
- "Bündnis gegen Rechts im Kyffhäuserkreis" Thüringen
2013
- Alternatives Kultur- und Bildungszentrum AKuBiZ, Pirna/Sachsen
- MIKO, Strausberg/Brandenburg
- Gemeinsam Wohnen in der Region Koblenz, Koblenz/Rheinland-Pfalz
2014
- Verein Frauenbrücke Ost-West e.V. Emsdetten/NRW
- "Die Platte lebt" e.V., Schwerin/MV
2015
- Manfred Stolpe
- Berufliches und Soziales Lernen im Hunsrück e.V., Rheinland-Pfalz
- Begegnungszentrum Wittenberg West e.V. /Sachsen-Anhalt